Stadt Warstein wechselt zu Ökostrom

Stadt Warstein wechselt zu Ökostrom

Die Stadt Warstein hat beschlossen, ab 1. Januar 2022 in allen städtischen Gebäuden Ökostrom zu nutzen. „Das ist ein weiterer wichtiger Schritt im gemeinsamen Kampf gegen den Klimawandel“, erklärt Wirtschaftsförderer Dirk Risse gestern in einer Pressemitteilung. Er hatte die Vertragsverhandlungen zum Strom- und Gasbezug mit der Warsteiner Verbundgesellschaft (WVG), bei der die Stadt mit 59,8 Prozent Mehrheitsgesellschafter ist, begleitet. Die Westenergie AG hält 25,1 Prozent der Anteile, die Warsteiner Brauerei Haus Cramer KG die restlichen 15,1 Prozent.

Strom aus Österreich

Mit Jahresbeginn 2022 bezieht die Stadt Warstein von der WVG nunmehr ausschließlich Ökostrom. Die WVG bietet für die an die Stadt Warstein jährlich zu liefernde Gesamtstrommenge Herkunftsnachweise aus dem beim Umweltbundesamt geführten Herkunftsnachweisregister an. Die Herkunftsnachweise beziehen sich auf Strom aus österreichischer Wasserkraft. Zusätzlich lässt die WVG den Strom vom TÜV Süd zertifizieren. Durch diese Zertifikate wird sichergestellt, dass es sich bei der benötigten Strommenge tatsächlich um Strom aus regenerativen Quellen handelt.

Die zuständige Fachbereichsleiterin Sabine Leitner betont: „Durch den Bezug von zertifizierten Ökostrom über die WVG vermeidet die Stadt Warstein jährlich die Entstehung von mehreren hundert Tonnen des klimaschädlichen Gases Kohlendioxid. Damit handelt die Verwaltung zukunftsorientiert und leistet einen wertvollen Beitrag zum Klimaschutz.“